Sonntag, 31. Oktober 2010
Dienstag, 26. Oktober 2010
Montag, 11. Oktober 2010
Regenbogenponys Hü!
Schöne Version der guten alten Tippi-Indianer Weissagung...
Die Version zum Ausdrucken und Ausmalen gibts hier.
Die Version zum Ausdrucken und Ausmalen gibts hier.
Liegeplatz
Treibgut
1/3 Heizöl, 2/3 Benzin
Begegnet ist mir der ausrangierte Wasserwerfer mit dem treffsicherem Nummernschild bereits im Sommer beim Slime Konzert. Dort erschien es mir sogar noch als doppelt passende Hommage, denn immerhin zählt die Slime Version des A.C.A.B. Gassenhauers zu meinen Liebsten. Nun ist er wieder aufgetaucht und steht in Altona, warum weiß die grüne Götterspeise, vielleicht soll der Altonaer Bahnhof ja demnächst auch unter Tage verlegt werden und das heimische Protestpotential sammelt schon mal Argumente. In Stuttgart wäre aus dem bulligen, grünem Spritzenwagen sicherlich ein Star geworden. Wahrscheinlich ist es jedoch besser so, denn wären die Robocops um den Stuttgarter Baumfriedhof nicht nur mit Kastanien werfenden autonomen Krawall-Rentnern konfrontiert gewesen, wer weiß wer da alles auf dem Sterbebett der Verhältnismäßigkeit für hätte bluten müßen.
Vielleicht kann man den lustigen grünen Spasskaravan ja auch mieten, obwohl er eigentlich um seine wahre Bestimmung keinen Hehl macht, trotzdemmen wäre er bestimmt die Attraktion bei jedem Schützenfest. Also was nun? Monumentalparkplatz auf dem Altonaer Spritzenplatz oder Bereicherung der Wasserspiele in Planten und Bloomen? Vielleicht wappnet man sich auch für die Vattenfalltrasse, die quer durch den Wohlerschen Friedhofspark geschlagen werden sollte, wer weiß. Egal, gut einen Freund und Helfer in der Nachbarschaft zu wissen...
Vielleicht kann man den lustigen grünen Spasskaravan ja auch mieten, obwohl er eigentlich um seine wahre Bestimmung keinen Hehl macht, trotzdemmen wäre er bestimmt die Attraktion bei jedem Schützenfest. Also was nun? Monumentalparkplatz auf dem Altonaer Spritzenplatz oder Bereicherung der Wasserspiele in Planten und Bloomen? Vielleicht wappnet man sich auch für die Vattenfalltrasse, die quer durch den Wohlerschen Friedhofspark geschlagen werden sollte, wer weiß. Egal, gut einen Freund und Helfer in der Nachbarschaft zu wissen...
Liegeplatz
Lichtbild
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Wanted
Na gut, wenn ich schon dabei war den Kick Ass Comic von Mark Millar zu loben, dann kann ich auch gleich weiter machen mit Wanted. Ist schon ein bißchen her und um ehrlich zu sein, hat es sich sogar angeboten den Comic noch einmal zu lesen. Zugegeben Kick Ass ist besser, sowohl von den Bildern als auch dem Ploting, aber so ganz uninspiriert darf man Wanted auch nicht ins Regal zurück schieben. Mark Millar scheint sich bei Marvel sein Superheldenfett weggeholt zu haben und definiert das Genre recht interessant neu. Die wahren Helden sind eh meistens die Schurken, umso besser wenn man sich mit dem Superschurken auch noch identifizieren kann. Mark Millar gibt sich in Wanted alle Mühe, dass man sich auf diese Reise begibt und sich am Ende ordentlich so fühlt, wie es der Antagonist auf der letzten Seite verspricht...
Das Killer Junior aussieht wie Eminem und Killer Senior wie Tommy Lee Jones finde ich allerdings etwas arg strapaziert.
Das Killer Junior aussieht wie Eminem und Killer Senior wie Tommy Lee Jones finde ich allerdings etwas arg strapaziert.
Liegeplatz
Seekarten
Würden Sie mir bitte mal das Laub blasen?
Herbstzeit los, da kann es ja nicht mehr lange dauern bis sich der gemeine Hausmeister wieder den gebläsebetriebenen Raketenrucksack umschnallt und das tut was vor wenigen Jahren noch ein Akt der Kontemplation war, bevor es zum Ego-Shooter im öffentlichen Raum wurde. Laubbläser, die Geißel der Menschheit und weit und breit kein vernünftiger Mensch, der es schafft diesen debilen Blaseengeln des akustischen Beelzebubs zu zeigen, was eine Harke ist.
Irgendwie kehren wir ja alle immer ans Wasser zurück, wie John von Düffel in seinem fast gleichnamigen Buch schon wohlwissend prophezeite, mein persönliches Wasserloch scheint die öffentliche Schule zu sein. Ich wuchs neben einer Schule auf, was mir die ersten 4 Jahre meines dort inhaftierten Lebens, als große Bereicherung des heimisch, postschulischen Auslaufsverhaltens begegnete. Während andere Kinder sich in der staatlich, regulierten Zeit um die Besten Plätze auf dem Schulhof kloppen mußten, hatte ich das gute Gefühl all diese Orte am Nachmittag aufsuchen zu können, ohne sie mit anderen Kindkollegen teilen zu müßen. Ein eigener Sportplatz in Wurfweite hatte durchaus seinen Reiz, in einer Zeit da man die persönliche Freiheit noch da durch definierte, wie viel Zeit man elternunabhängig unter freiem Himmel verbringen konnte. Später genoss ich dann das Geräusch der Schulglocke, während ich in selbstgewählten Freistunden meinen Rausch ausschlief.
Jetzt wohne ich wieder neben einer Schule, eingekeilt zwischen einer öffentlichen Grundschule und einer Kita. Die Grundschule bietet mir beizeiten immer noch das gute Gefühl, das sich ausbreitet, wenn ich im Bett liege und eine Schulglocke höre, die Kita ist eigentlich nur die konsequente Steigerung dessen. Keine Glocke aber mantraartige Kinderchöre mit wechselhaften Dauerintonierungen, unter 12 Wiederholungen läuft da nix. Besonders beliebt ist der Tatütata-Contest, bei dem es darum geht so lange und laut wie möglich eine Sirene zu verkörpern und möglichst viele Kindkollegen zur Einstimmung aufzufordern.
Nun naht der Herbst und mit ihm wird es auch in der Kita ruhiger, besinnlich bereitet man sich auf die grimmige Jahreszeit vor, sammelt Laub um damit kompostierbare Deko für die Muttis zu basteln und streift stundenlang durchs Gassengewirr um Kastanien zwecks Verbastellung eben dieser zu sammeln. Es wird ruhig in der Kita. Nicht so in der Schule, denn nun naht die Zeit des gemeinen Hausmeisters. Die Zeit ist nah, da sich die Blaumänner der öffentlichen Ordnung und Sauberkeit wieder in die Gehörgänge der Anwohner berufen fühlen. Für jeden von weit her hörbar gilt es nun, seine Umtriebigkeit in die Welt zu blasen. Das Zweitaktgemisch steht schon bereit und die unsinnigste Erfindung seit dem elektrischen Icecrushers wartet auf ihr phonales Debüt.
Was war noch? Bob Marley reimt in seinem Gassenhauer mit der weinenden Frau übrigen Porridge auf Carriage, was schon tolldreist ist, obwohl ich am Anfang noch dachte er würde Courage auf den verkochten Brei reimen. Sei es drum, Donavan reimt immerhin auch Whitch auf Stitch und Heinz Konrad wurde unsterblich mit dem Reim "wenn Böhmen und auch Mähren - nicht mehr zu uns geheren". In diesem Sinne, Servus die Madeln, griaß Euch die Buam.
Irgendwie kehren wir ja alle immer ans Wasser zurück, wie John von Düffel in seinem fast gleichnamigen Buch schon wohlwissend prophezeite, mein persönliches Wasserloch scheint die öffentliche Schule zu sein. Ich wuchs neben einer Schule auf, was mir die ersten 4 Jahre meines dort inhaftierten Lebens, als große Bereicherung des heimisch, postschulischen Auslaufsverhaltens begegnete. Während andere Kinder sich in der staatlich, regulierten Zeit um die Besten Plätze auf dem Schulhof kloppen mußten, hatte ich das gute Gefühl all diese Orte am Nachmittag aufsuchen zu können, ohne sie mit anderen Kindkollegen teilen zu müßen. Ein eigener Sportplatz in Wurfweite hatte durchaus seinen Reiz, in einer Zeit da man die persönliche Freiheit noch da durch definierte, wie viel Zeit man elternunabhängig unter freiem Himmel verbringen konnte. Später genoss ich dann das Geräusch der Schulglocke, während ich in selbstgewählten Freistunden meinen Rausch ausschlief.
Jetzt wohne ich wieder neben einer Schule, eingekeilt zwischen einer öffentlichen Grundschule und einer Kita. Die Grundschule bietet mir beizeiten immer noch das gute Gefühl, das sich ausbreitet, wenn ich im Bett liege und eine Schulglocke höre, die Kita ist eigentlich nur die konsequente Steigerung dessen. Keine Glocke aber mantraartige Kinderchöre mit wechselhaften Dauerintonierungen, unter 12 Wiederholungen läuft da nix. Besonders beliebt ist der Tatütata-Contest, bei dem es darum geht so lange und laut wie möglich eine Sirene zu verkörpern und möglichst viele Kindkollegen zur Einstimmung aufzufordern.
Nun naht der Herbst und mit ihm wird es auch in der Kita ruhiger, besinnlich bereitet man sich auf die grimmige Jahreszeit vor, sammelt Laub um damit kompostierbare Deko für die Muttis zu basteln und streift stundenlang durchs Gassengewirr um Kastanien zwecks Verbastellung eben dieser zu sammeln. Es wird ruhig in der Kita. Nicht so in der Schule, denn nun naht die Zeit des gemeinen Hausmeisters. Die Zeit ist nah, da sich die Blaumänner der öffentlichen Ordnung und Sauberkeit wieder in die Gehörgänge der Anwohner berufen fühlen. Für jeden von weit her hörbar gilt es nun, seine Umtriebigkeit in die Welt zu blasen. Das Zweitaktgemisch steht schon bereit und die unsinnigste Erfindung seit dem elektrischen Icecrushers wartet auf ihr phonales Debüt.
Was war noch? Bob Marley reimt in seinem Gassenhauer mit der weinenden Frau übrigen Porridge auf Carriage, was schon tolldreist ist, obwohl ich am Anfang noch dachte er würde Courage auf den verkochten Brei reimen. Sei es drum, Donavan reimt immerhin auch Whitch auf Stitch und Heinz Konrad wurde unsterblich mit dem Reim "wenn Böhmen und auch Mähren - nicht mehr zu uns geheren". In diesem Sinne, Servus die Madeln, griaß Euch die Buam.
Liegeplatz
Treibgut
Montag, 4. Oktober 2010
Die Herbstzeitlosen sind los...
Einfach mal loslassen...
Wer so nah am verfickten Hafen wächst, muß nicht bis Sylvester warten um Raketen zu sehen...
(frei nach Funny van Dannen - Wo kommen die Gedanken her)
Wer so nah am verfickten Hafen wächst, muß nicht bis Sylvester warten um Raketen zu sehen...
(frei nach Funny van Dannen - Wo kommen die Gedanken her)
Liegeplatz
Lichtbild
Mach ´n Abflug...
Gestern im Zuge der Sonntäglichkeit mal einen ersten herbstlichen Frischluftausflug mit einer angekränkelten Luv unternommen und bis zum Hafen vorgekämpft. Dort erwartete uns das stinkende Ende des Hamburger Fischmarktes mit sehr viel Müll. Zumindest der Müll der leblos auf der Straße lag bildete ein Festmahl für die Möwen. Vom lebhafteren Müll, der aus der oktoberfest-kontaminierten (sic!) Fischauktionshalle auf wackeligen Füßen nach Hause wankte, ließen sie sich dabei nicht stören. Gute Gelegenheit mal die Serienbildfunktion der Kamera auszuprobieren...
Liegeplatz
Lichtbild
Freitag, 1. Oktober 2010
schöner wohnen
Ist ja kaum zu übersehen, wer vom Bahnhof durch die neue neue große Bergstrasse geht, kommt nicht umhin das übergroße Graffiti auf dem dort ansässigen Parkhaus zu sehen. Ok, das Graffiti ist legal und bei irgendsonem Straßenfest entstanden, aber wer so groß sprüht braucht wohl auch die Zeit eines legalen Auftrags. Mindert auf jeden Fall nicht das Werk ,das hier gewürdigt werden soll. Schön geworden, bitte mehr davon...
Liegeplatz
Lichtbild
Kick Ass
Nach dem gestrigen erfolgreichen Ende eines gedungenen Jobs, beschloss ich auf dem Heimweg mich mit einem Comic zu belohnen. Man mag über Bahnhofsbuchhandlungen denken was man will, aber derselbige in Altona hält eine respektable Comicabteilung parat, die einem kurzweilige Glücksmomente bescheren kann.
Der beste Comicladen Hamburgs liegt meiner Meinung nach in Mundsburg, am liebsten bestell ich die Bücher aber immer noch über den Buchhändler meines Vertrauens, den revolutionären Herrn Kopffüssler. Online Buchhändler mag ich nicht besonders, obwohl sie zur Recherche gerne herhalten dürfen. Meistens läuft es aber darauf hinaus, dass ich mir die Bücher dann über die kleine Buchhandlung des Kopffüsslers bestelle und noch ein nettes Gespräch mit ihm über das begehrte Werk führen kann.
Wenn ich zuviel Geld habe, ist der Comicladen in Mundsburg natürlich die erste Wahl und wenn es mal spontan zugehen soll, dann greift der gute alte Bahnhofskiosk. So wie gestern.
Ohne viel Vorwissen entschied ich mich für die Kick Ass Gesamtausgabe, die ja sogar schon verfilmt wurde. Den Kinofilm hab ich natürlich nicht gesehen, denn die meisten Comicverfilmungen sind nur ein armseeliger Abklatsch des Orginals, wenige Ausnahmen bestätigen hier keine Regeln.
Nun Kick Ass hat meine Erwartungen erfüllt, der Comic spart nicht an absurder Brutalität sondern verwendet dafür auch noch die richtigen Waffen. Klar kann ich mit meiner Kendo Affinität dem geschwungenen Schwert nicht wiederstehen.
Als kleine Hommage an die neunte Kunst, habe ich mich entschlossen hier eine neue Rubrik vom Stapel zu lassen die "Lee4Luv Seekarten". Von ausgewählten, persönlichen Lieblingscomics zeige ich die oder das meiner Meinung nach beste Panel und gebe meinen persönlichen Rezensionssenf dazu.
Kick Ass koketiert mit dem Superhelden Genre, wie es bereits der legendäre Watchmen tat, ist dabei zeitgemäß und bietet eine durchaus ausbaufähige Rahmenhandlung, die solide geschmiedet ist und auf Fortsetzungen hoffen läßt. Die Neuerfindung des Superheldengenres wurde von Mark Millar ja bereits mit "Wanted" begonnen, mir persönlich gefällt Kick Ass aber aufgrund der vielen Samuraischwerter wesentlich besser.
Der beste Comicladen Hamburgs liegt meiner Meinung nach in Mundsburg, am liebsten bestell ich die Bücher aber immer noch über den Buchhändler meines Vertrauens, den revolutionären Herrn Kopffüssler. Online Buchhändler mag ich nicht besonders, obwohl sie zur Recherche gerne herhalten dürfen. Meistens läuft es aber darauf hinaus, dass ich mir die Bücher dann über die kleine Buchhandlung des Kopffüsslers bestelle und noch ein nettes Gespräch mit ihm über das begehrte Werk führen kann.
Wenn ich zuviel Geld habe, ist der Comicladen in Mundsburg natürlich die erste Wahl und wenn es mal spontan zugehen soll, dann greift der gute alte Bahnhofskiosk. So wie gestern.
Ohne viel Vorwissen entschied ich mich für die Kick Ass Gesamtausgabe, die ja sogar schon verfilmt wurde. Den Kinofilm hab ich natürlich nicht gesehen, denn die meisten Comicverfilmungen sind nur ein armseeliger Abklatsch des Orginals, wenige Ausnahmen bestätigen hier keine Regeln.
Nun Kick Ass hat meine Erwartungen erfüllt, der Comic spart nicht an absurder Brutalität sondern verwendet dafür auch noch die richtigen Waffen. Klar kann ich mit meiner Kendo Affinität dem geschwungenen Schwert nicht wiederstehen.
Als kleine Hommage an die neunte Kunst, habe ich mich entschlossen hier eine neue Rubrik vom Stapel zu lassen die "Lee4Luv Seekarten". Von ausgewählten, persönlichen Lieblingscomics zeige ich die oder das meiner Meinung nach beste Panel und gebe meinen persönlichen Rezensionssenf dazu.
Kick Ass koketiert mit dem Superhelden Genre, wie es bereits der legendäre Watchmen tat, ist dabei zeitgemäß und bietet eine durchaus ausbaufähige Rahmenhandlung, die solide geschmiedet ist und auf Fortsetzungen hoffen läßt. Die Neuerfindung des Superheldengenres wurde von Mark Millar ja bereits mit "Wanted" begonnen, mir persönlich gefällt Kick Ass aber aufgrund der vielen Samuraischwerter wesentlich besser.
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